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Unterhaltung, Handwerk und Deko

Die neue „Gänseliesel“ Lea-Marie Averesch war bereits bestens auf ihren Job vorbereitet. Gänseplätzchen zu verteilen, war die Hauptaufgabe des Martini-Gänsemarkt-Maskottchens bei der Eröffnung am Samstagmittag vor dem Rathaus. Bereits am Vortag hatte die zehnjährige Sendenhorsterin in ihrer ersten „Amtshandlung“ die Gewinner der „Gänsetaler-Aktion“ gezogen. Bei ihrem Gang über den Markt machte die „Gänseliesel“ noch Werbung für die Geschichten zum Miterleben von Thomas Hoffmeister-Höfener in der Jurte der Pfadfinder.

„Wir wollen ihnen ein schönes Wochenende bescheren“, meinte Lena Voges , erste Vorsitzende des Gewerbevereins, bei der Eröffnung des Gänsemarktes. Sie lud zum abendlichen Gänsemarsch mit Laternen und zum Besuch der Feuershow auf den Kirchplatz ein und hoffte – mit einem bangen Blick in den Himmel – „dass der Wettergott Erbarmen hat und ein paar Sonnenstrahlen schickt“. Allerdings war sie auch ein wenig enttäuscht, dass sich einige Marktbeschicker ob der trüben Wetteraussichten gar nicht erst auf den Weg gemacht hatten.

Optimistisch war Bürgermeister Berthold Streffing gestimmt. „So übel wird es nicht werden“, war er mit Hinweis auf die Wettervorhersage sicher und forderte auf, die treuen Beschicker und die neuen Marktstände zu erkunden. Er freute sich, dass der Gewerbeverein wieder die Organisation übernommen hatte und wünschte allen Besuchern „adventliche Eindrücke“. Die neue „Gänseliesel“ Lea-Marie Averesch war bereits bestens auf ihren Job vorbereitet. Gänseplätzchen zu verteilen, war die Hauptaufgabe des Martini-Gänsemarkt-Maskottchens bei der Eröffnung am Samstagmittag vor dem Rathaus.

Bereits am Vortag hatte die zehnjährige Sendenhorsterin in ihrer ersten „Amtshandlung“ die Gewinner der „Gänsetaler-Aktion“ gezogen. Bei ihrem Gang über den Markt machte die „Gänseliesel“ noch Werbung für die Geschichten zum Miterleben von Thomas Hoffmeister-Höfener in der Jurte der Pfadfinder. Für überraschte Blicke sorgte der anschließende Marsch der Gänse über den Markt. Gänsebesitzer Josef Wüller lockte seine zahmen Tiere gemeinsam mit „Gänseliesel“ Lea-Marie Averesch durch die anfänglich noch nicht so belebte Fußgängerzone, bevor sie ihren angestammten Platz auf dem Kirchgrün wieder einnahmen.

Neben den Namensgebern des Marktes waren in diesem Jahr jedoch die Alpakas des Hofes „Westfalen-Alpacas“ eindeutig die Hauptattraktion. Am Haus Siekmann informierten sich zahlreiche Besucher über die zutraulichen, aber auch scheuen Tiere und kauften das eine oder andere wärmende Kleidungsstück aus Alpakawolle. Adventlich wurde es im Künstlerzelt, in dem bereits fantasievolle Dekoration für die bevorstehenden Feiertage sowie Schmuck und selbst hergestellte Waren zum Kauf lockten.

Auch im Haus Siekmann ging es um Handarbeit. Zahlreiche Hobbykünstler boten Kissen, Decken, Holzschalen oder auch Gestricktes an. Viele heimische Vereine nutzten zudem die Gelegenheit, sich den Bürgern vorzustellen. Wer Hunger hatte, hatte die Qual der Wahl zwischen süßen Leckereien wie Förtchen, Waffeln oder dem Kuchen der „KG Schön wär‘s“, oder auch etwas Herzhaftem wie Reibeplätzchen, Grünkohl, Rindfleisch mit Zwiebelsoße oder gar Wildschweinbratwurst.

Das Wetter entsprach am Abend zwar nicht ganz der Hoffnung, dennoch trafen sich Groß und Klein zum traditionellen Laternen-Gänsemarsch in der Dämmerung durch die Promenade. Am Sonntag lockten zudem die geöffneten Geschäfte mit Angeboten und Aktionen Besucher zum Martinin-Gänsemarkt in die Innenstadt.